Durch Europa

11th May 2011

Nun ein kurzer erster Bericht. Wir sind also schliesslich und endlich am Freitag, den 28.11.2008 los gekommen. Es war noch viel zu tun, daher hat sich die Abreise um ein paar Tage verschoben, aber irgendwann muss man wohl einsehen, dass es immer was zu tun gibt und man ein paar Dinge schliesslich auch noch unterwegs besorgen und erledigen kann….

Zunächst sind wir nochmal in die Eifel zu Andreas Koch gefahren, da noch ein paar letzte Kleinigkeiten an Hennes gemacht werden mussten. Nachmittags haben wir uns dann auf den Weg gemacht und sind Richtung Luxemburg aufgebrochen. Es war schon nicht schlecht, mal wieder zu tanken und tatsächlich unter einen Euro für den Liter Diesel zu bezahlen… 😉

Die Hunde waren anfangs ein wenig nervös, klar, es ist lauter und wackeliger als in den bisherigen Fahrzeugen. George allerdings hat sich schnell als echter Reiseprofi erwiesen und sich schlafen gelegt. Kinah mit ihrem ohnehin etwas flatterigen Gemüt hat sich ein wenig in die Panik reingesteigert und konnte sich nicht so richtig entspannen. Das hat sich mit der Zeit gelegt, und inzwischen bekommt sie nur noch hier und da ihre “Hechelanfälle”…

Wir sind die ersten vier Tage im Grunde durchgefahren. Das Wetter hat wirklich nicht mitgespielt, es war kalt, nass oder gar verschneit. So haben wir an Autobahnraststätten geschlafen, was in Frankreich ein echtes Vergnüngen ist, in Spanien hingegen nicht mehr so. Inzwischen bin sogar ich mal Hennes gefahren und es war viel einfacher und unspektakulärer, als ich es mir vorgestellt habe…

Durch die Sierra Nevada ging es ziemlich langsam voran, Hennes kommt eben doch nur mit 40km/h die Berge hoch. Aber dafür hat man Zeit sich die Landschaft in Ruhe anzusehen. Und ein wenig Schnee, bevor wir in der nächsten Zeit wohl eher mehr Sonne sehen werden ist auch mal nicht schlecht.

Schliesslich sind wir nun seit Dienstag in Tarifa, Anadalusien auf einem Campigplatz und haben noch ein paar Kleinigkeiten in Ruhe erledigen können. Es hat auch Sinn gemacht, sich mal mit der Autotechnik auseinander zu setzen. Aber auch hier spielt das Wetter nicht mit. Gut, sicher ist es wärmer und besser als in Deutschland, aber zum Campen doch kalt und nass. Also fahren wir morgen früh mit der Fähre rüber nach Ceuta und werden dann die marokkanische Grenze überqueren. Der Plan ist dann, weiter nach Marrakesh zu fahren und ein bisschen Kultur zu machen.

Hennes hält bislang, was er verspricht, es ist gemütlich und auch ausreichend Platz, selbst mit den zwei grossen Hunden. Die haben sich schnell jeder sein Plätzchen gesichert und fühlen sich inzwischen auch ein wenig heimisch im Bus.

So schläft George unterm Tisch und Kinah tatsächlich am liebsten in der Dusche…

Wie gesagt, morgen geht es auf die Fähre und dann wollen wir mal sehen, was Marokko so bringt. Für mich ist es das erste Mal und ich freue mich sehr auf Marrakesh.

Bis dahin viele Grüsse!

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